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Schlusssatz im Geschäftsbrief: Das Beste kommt zum Schluss

Bei Geschäftsbriefen spielt der Schluss eine wichtige Rolle. Ein überzeugender und angemessener Schlusssatz am Ende eines Schreibens kann dabei helfen, potenzielle Geschäftspartner für Ihr Unternehmen zu gewinnen. Doch wie verfasst man Formulierungen, die einen Brief stilvoll abrunden und Ihren Geschäftspartnern positiv im Gedächtnis bleiben? Mit unseren Mustersätzen finden Sie garantiert die richtigen Worte – ganz ohne langweilige Floskeln.

Frau schreibt Schlusssatz im Geschäftsbrief.

Formulieren Sie Ihren Schlusssatz individuell

Mit Schlusssätzen in geschäftlichen Schreiben verhält es sich wie mit dem Einkaufen in einem Geschäft: Wenn Sie zu Beginn persönlich begrüßt wurden, die Bezahlung an der Kasse reibungslos funktioniert hat und die Verkäuferin am Schluss auch noch freundliche Worte zur Verabschiedung gefunden hat, werden Sie gerne erneut vorbeischauen. Der erste und der letzte Eindruck zählen auch in der Geschäftskorrespondenz: Mit dem Einleitungssatz beeinflussen Sie, wie der Empfänger Ihr Anliegen aufnimmt. Und der treffende Satz zum Abschluss des Geschäftsbriefs verstärkt die positive Wirkung des bereits Gesagten.

Verzichten Sie dabei auf Floskeln und Formulierungen, die den Empfänger Ihres Briefs bereits in zahlreichen anderen Briefen gelangweilt haben. Damit hinterlassen Sie garantiert keinen guten Eindruck. Denken Sie daran, dass Sie mit Ihren Geschäftsbriefen auch Imagepflege für Ihr Unternehmen betreiben.

Der wichtigste Tipp für einen starken Schlusssatz beim Schreiben eines Geschäftsbriefs: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und verfassen Sie einen letzten Satz, der zum Anlass Ihres Briefs passt. Meist macht man sich darüber kaum Gedanken, da viele Formulierungen seit Generationen zum Standardrepertoire gehören. Doch mit einem wirkungsvollen Schlusssatz stärken Sie Ihre Kundenbeziehung, was sich für den Erfolg Ihres Unternehmens langfristig auszahlen wird.

No-Go: Diese 5 Floskeln sollten Sie zum Schluss vermeiden

Die nachfolgenden inhaltsleeren Sätze hat der Empfänger Ihres Geschäftsbriefs in dieser oder in einer abgewandelten Form bestimmt schon unzählige Male gelesen. Daher sollten Sie sie nicht mehr verwenden, wenn Sie einen perfekten Ausstieg aus dem Geschäftsbrief suchen:

  • Für Rückfragen stehe/n ich/wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
  • Für heute verbleibe ich mit…
  • Wann dürfen wir mit einer Antwort Ihrerseits rechnen?
  • Wir würden uns freuen, Ihnen hiermit geholfen zu haben.
  • Wir hoffen, Sie bald zu unseren zufriedenen Kunden zählen zu dürfen.

Diese Sätze vermitteln nicht wirklich den Eindruck, dass Ihre Kunden oder Geschäftspartner bei Ihnen im Mittelpunkt stehen – eher im Gegenteil.

12 Beispiele für einen stilvollen Schlusssatz in Ihrem Geschäftsbrief

Doch wie kann man es besser machen, werden Sie sich jetzt sicher fragen? Lesen Sie hier 12 Beispiele für Schlusssätze mit Pep für unterschiedliche Anlässe.

  • Ich freue mich auf das persönliche Kennenlernen mit Ihnen am [Datum].
  • Wann dürfen wir mit einer Antwort rechnen?
  • Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich für unser Angebot entscheiden.
  • Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen: Sie erreichen mich täglich von 8 bis 16 Uhr im Office unter [Telefonnummer], danach mobil unter [Mobilfunknummer].
  • Wir freuen uns sehr, wenn wir den Zuschlag für diesen Auftrag erhalten und sichern Ihnen eine fach- und termingerechte Ausführung zu.
  • Teilen Sie mir bitte mit, wann und wie ich Sie am besten erreiche. Gerne melde ich mich bei Ihnen.
  • Bitte melden Sie sich, wenn es noch Unklarheiten gibt.
  • Viel Erfolg mit/beim [Anlass] wünscht Ihnen Ihr/e
  • Wünschen Sie noch weitere Informationen/Änderungen? Dann lassen Sie es mich bitte wissen.
  • Herzlichen Dank für Ihre Zusage/das entgegengebrachte Vertrauen.
  • Rufen Sie mich gerne an. Ich freue mich auf unser Telefonat.
  • Herzlichen Glückwunsch und weiter so!

Sie sehen: Sie erzielen deutlich mehr Wirkung mit Ihren Geschäftsbriefen, wenn Sie den Konjunktiv aus den Schlusssätzen tilgen, das Wörtchen „hoffen“ streichen (oder haben Sie sich bei der Arbeit nicht genügend Mühe gegeben?) und Sie Ihren Geschäftspartnern nicht servil „jederzeit zur Verfügung stehen“. Gehen Sie stattdessen konkret auf die Situation ein und versetzen Sie sich an die Stelle des Adressaten: Was würden Sie an seiner Stelle gerne lesen?

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Übrigens: Manchmal braucht es auch keinen eigenen Schlusssatz mehr. Wenn Sie den letzten Absatz Ihres Geschäftsbriefs noch einmal laut durchlesen und Sie der Meinung sind, dass bereits alles Wichtige gesagt wurde, dann kann der Schlusssatz auch entfallen.

Weitere nützliche Tipps zum Schreiben Ihrer Geschäftsbriefe finden Sie in folgenden Artikeln:

Beitragsbild: F.J. Jimenez/gettyimages